Als Kind erlebte Sarah, wie sie es beschreibt, ungewöhnliche Vorkommnisse, die ihr niemand erklären konnte. Als Jugendliche hatte Sarah diese Vorkommnisse schon soweit verdrängt, dass auch sie diese fast ganz vergessen hatte.
Sie musste erst zur Frau heranwachsen um immer wieder festzustellen, dass sie nicht flüchten konnte vor sich selbst. Sie war und ist wie sie ist.
Doch um zu so einer inneren Erkenntnis zu gelangen war es ein weiter und immer noch holpriger Weg.
Der Unterschied zu damals ist, dass Sarah keine Angst mehr davor hat sich selbst zu sehen.
Die Basis um sich selber anzuerkennen bedeutet sich zu lieben. Um sich selbst lieben zu können muss man loslassen können. Die ganzen blöden Dinge, mit dem man sich zugeklebt hat, die Sachen, die einem langsam und hinterlistig die Luft zum atmen abschnüren, all die Dinge, die uns immer wieder tief in die Löcher stoßen und uns zum stolpern bringen.
Loslassen ist eines der schwersten Dinge. Es bedeutet die eigene Verantwortung anzuerkennen und sie dann mit Gott zu teilen. Wer an diesem Punkt angelangt ist, ohne aufzugeben, erkennt wie frei und unbeschwert seine Seele ist. Die Erkenntnis zu erlangen, das wir nicht die MACHER sind, ist die Erlösung allen Leids.
Diese Kunst zu erlernen ist ein schwindlig-schönes aber zugleich auch ein an seine Grenzen stoßendes Lebensgefühl, eine Reise in die tiefsten Tiefen und die höchsten Höhen seines Selbst.
Manche mögen meinen es sei mutig diesen Weg zu gehen, doch Sarah sagt, es gibt zwei Möglichkeiten. Die eine wäre, dass man ein so großes Trauma des Lebens erleidet, das der Weg sich selber zu finden, der einzige Weg zu sein scheint den man noch hat, oder es ist ein inneres Gefühl von Neugierde, sich selber mit seinem Selbst zu vereinen. Bei beiden Möglichkeiten erreicht der Mensch das selbe Ziel, das einzige Ziel des wahren Lebens….
…Selbstliebe zu finden, um dadurch Gott zu erblicken und somit frei zu sein.
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